Der Magirus-Deutz:

 


Vorwort zum Modell

Der Magirus-Deutz LKW lag verstaubt in der dunklen Ecke einer Bastelkiste herum. Ich hatte das Modell eigentlich schon aussortiert und als ich es wieder gefunden habe, habe ich im Modell noch einiges an Potential gesehen. Das kam aber nicht einfach so, nein es kam durch ein Offroad-Spiel, welches ich zu dieser Zeit spielte. In dem besagten Spiel hast du Lkws, mit denen du Sachen durch schwergängiges Gelände transportieren musst. Es war also klar, dass der Magirus-Deutz eine neue Pritsche bekommen würde. (Später auch noch eine Ladung)

Spieglein, Spieglein, wo seit ihr nur.

Der Lkw hatte keine Spiegel mehr, da sie beim früheren Besitzer halt einfach abgebrochen waren. Da ich aber kein Fan vom neu kaufen bin und ich keinen zweiten Lkw auf eBay kaufen wollte, kam mir die Idee sie zu basteln ganz gut in den Sinn. 

Gebaut habe ich sie aus einem etwas dickeren Draht, den ich aus einem Hausleiterkabel hatte. Hierzu habe ich den Draht vorsichtig abgemantelt, da ich den Mantel noch brauchte. Fertig mit dem abmanteln habe ich mir ein Stück Draht mit dem Seitenschneider zurechtgeschnitten und danach zurechtgebogen.

Um die Halterungen für die Spiegel anzudeuten, habe ich ein sehr kleines Stück (ja es war sehr klein) Mantel vom Draht genommen und es wieder über den blanken Draht gestülpt. Fummel Arbeit, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.

B1: Hier das Endergebnis der selbst gebauten Spiegel 
hier noch unlackiert.


Die Spiegel habe ich einfach aus einem Stück Evergreen Platte (0,3 mm glaube ich) ausgeschnitten und Ränder verschliffen.

Am Modell selbst mussten noch Bohrungen gemacht werden, um die neuen Spiegel mit Sekundenkleber anzubringen. Zusammen mit den Bohrungen bekommt man eine bessere Stabilität.

Bau der Pritsche

Für die Pritsche habe ich mir erst mal bei Mister Google Ideen und Bilder von alten und neuen Pritschen geholt. Hier fiel die Wahl auf eine neuere Pritsche ohne Planken und mit einer kompletten Holzplatte als Boden. Angefangen habe ich mit der Bodenplatte, die aus Graupappe (Verpackung) besteht. Am Modell abgemessen und kurzerhand mit der Schere ausgeschnitten. Um Festigkeit in die Platte zu bekommen, habe ich sie mit Sekundenkleber übergossen. So wird aus der Graupappe ein Plastik ähnliches Stück, was man sehr gut verschleifen und anpassen kann. Um die Aluminiumträger anzudeuten, habe ich dünne Streifen aus einer Evergreen-Platte (0,3 mm) geschnitten und an richtiger Stelle angeklebt. Nach dem Trocknen habe ich sie dann noch abgeschrägt, damit es originaler wirkt. Details sind schließlich ein Muss bei meinen Umbauten.

B2:Die Grundplatte mit den
Andeutungen der Alu-Träger.

Als Nächstes kam dann Rückplatte dran, die später hinter der Fahrerkabine sitzen sollte. Diese ist komplett aus mehrmals erwähnten Evergreen Platte entstanden. Zuerst habe ich mir zwei rechteckige Stücke ausgeschnitten und von der Größe her an die Bodenplatte angepasst, aber noch nicht verklebt. 
Um beide Stücke nun miteinander zu vereinen, habe ich das nicht mit Sekundenkleber gemacht. Hier habe ich an der Rückseite zur Pritsche hin ein Kreuz gebastelt. Mit dünnen Streifen aus der Evergreen Platte habe ich dieses dann nachgebaut und mit den beiden Platten fest verklebt.

Fazit des Umbaus:

Mit dem Modell will ich anderen Modellbahnern zeigen, dass sowas auch mal günstig geht und man nicht immer sofort dazu kaufen muss. Abgesehen von den Evergreen-Platten haben alle anderen Materialien wie Kupferdraht, Drahtmantel und Graupappe nichts extra gekostet. Die Graupappe hatte ich noch von einer Verpackung und den Kabel habe ich als Abfallprodukt auf der Arbeit (Elektriker). Mit diesem Material habe ich ein Modell gebaut, welches sich sehen lassen kann und sich sicher sehr schön auf einer Modellbahn Anlage präsentieren könnte. 

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Zum Abschluss gibt es noch ein paar Fotos:
 
Foto aus der letzten Bauphase. Hier kann man die selbst gebauten Spiegel gut erkennen.

Hier kann man die Pritsche gut erkennen und ist ebenfalls noch ein Foto der letzten Bauphase.








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