Mercedes-Benz L 10000
Einen Überblick über die L1000 Wiking Modelle:
Ich habe mir also mein Wiking Modell erst einmal angeschaut und mit den Bildern auf der oben genannten Webseite verglichen. Schnell ist mir aufgefallen, dass am Wiking Modell die Scheinwerfer vorne anders angebracht sind als am Original. Auch die Holzkiste und die Benzintanks an beiden Seiten fehlen am L10000 Wiking Modell komplett. Ich benötigte also eine Holzkiste, zwei Benzintanks und 2 neue Scheinwerfer.
3D Druck im Modellbau:
Der 3 Drucker der in meinem Keller bis dahin eigentlich nur herumstand, war nun wieder interessant geworden und ich befasste mich mit dem 3D Druck im Modellbau. Angefangen habe ich beim 3D Programm, welches ich benutzen konnte, um ein 3D Modell zu zeichnen. Hier bin ich auf Thinkercad gestoßen und habe mir diesen näher angeschaut und ein paar YouTube Tutorials zum Programm angeschaut. Das Programm ist sehr leicht zu bedienen und optimal für mein vorhaben.Einfache Modelle wie Kisten, Scheinwerfer und Benzintanks lassen sich sehr einfach und schnell mit dem Programm erstellen.
Kiste und Tanks habe ich in einer Datei gezeichnet
und sie miteinander verbunden. So wird aus
drei Objekten eins.
Die Scheinwerfer waren dann doch zu filigran für
meinen 3D-Drucker und somit entschloss ich mich
die Dateien mit Shapeways zu drucken. Shapeways bietet "fine detail Plastic" an, welcher sich sehr gut für filigrane Objekte wie den Scheinwerfern eignet.
Der eigentliche Umbau:
Damit ich besser an den Platz für die Kiste
und den zwei Benzintanks kam, montierte
ich erst mal die Pritsche vorsichtig ab und
entfernte die zu kleinen Kisten
am Fahrgestell. Das ging auch
recht einfach. Um die neuen Scheinwerfer
anzubringen, mussten die alten weichen.
Mit neuen Bohrungen wurden die neuen
3d-gedruckten Scheinwerfer dann am Modell
angebracht. Hierfür nahm ich zusätzlichen
Kleber, welchen ich mit in die Löscher schmierte. Nach einem kurzen Blick fiel mir auf, dass an der Stoßstange dem Wiking Modells die beiden Stangen mit diesen Hütchen ähnlichen Kappen fehlten. Diese
und den zwei Benzintanks kam, montierte
ich erst mal die Pritsche vorsichtig ab und
entfernte die zu kleinen Kisten
am Fahrgestell. Das ging auch
recht einfach. Um die neuen Scheinwerfer
anzubringen, mussten die alten weichen.
Mit neuen Bohrungen wurden die neuen
3d-gedruckten Scheinwerfer dann am Modell
angebracht. Hierfür nahm ich zusätzlichen
Kleber, welchen ich mit in die Löscher schmierte. Nach einem kurzen Blick fiel mir auf, dass an der Stoßstange dem Wiking Modells die beiden Stangen mit diesen Hütchen ähnlichen Kappen fehlten. Diese
Ergänzte ich mit ein wenig Draht und Spachtelmaße
und das Ergebnis kann sich im Endeffekt sehen lassen.
Nun zur Kiste und den beiden Benzintanks, die von Shapeways wie gewohnt sehr detailliert ankamen und eigentlich nur noch ein wenig geschliffen werden mussten und angeklebt werden mussten.
Im Nachhinein bemerkte ich noch, dass auf dem Foto des Originals das Mercedes-Logo am Kühlergrill nicht angebracht war bei den Wehrmacht-Lkws. Also muss de dieser noch mit Schleifpapier entfernt werden.
Fazit:
Für mich ist dieser Umbau zu einer meiner Favoriten geworden, da ich hier zum ersten Mal ein Objekt für den 3D-Drucker erstellen konnte und dieses dann anschließend ans fertige Modell anbauen konnte. Bei diesem 1 zu 87er-Umbau sieht man sehr gut, was man aus einem handelsüblichen H0 Modell alles machen kann.
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